1998 wurde unsere Zunft durch die Gruppe der diebischen Weiber erweitert. Die Grundlage für dieses Häs ist in der Markdorfer Stadtgeschichte nachzulesen. Im 17. Jahrhundert trieb die aus Riedheim stammende Katharina Müller als notorische Diebin ihr Unwesen in Markdorf und Umgebung. Besonders hatte sie es auf Garn und Kleidung abgesehen, aber auch Viehdiebstähle und Einbruchdiebstähle wurden ihr zur Last gelegt. 1696 wurde ihr der Prozess gemacht und vor dem Obertor mit dem Schwert öffentlich hingerichtet. Die Farben des Häses sind an die Farben des Wappens der Altgemeinde Riedheim angelehnt.